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Matthias Heitmann  Klartext

Buuuh!ndesliga 2010/2011 – eine namentliche Abrechnung

BORUSSIA DORTMUND


Man mochte förmlich vor dem Götze Sahin Schmelzer und wie Santana tanzen. Was die Kloppertruppe aus dem Pott in diesem Jahr ablieferte, war absolut Großkreutz. Kagawa gar nichts dran zu rütteln, die Borussen setzten den Gegner reihenweise die Kringe an die Kehl und brachten jede Barrios zu Fall. Bei nur 22 Gegentoren dürfte Torwart Weidenfeller sich höchstens beim Roman-Schreiben die Bender gedehnt haben. De Dede Zidan weiter, aber das dürfte den Dortmunder Spielfluss nicht mehr stören als eine Hummels am Owomoyela-Glas.



BAYER 04 LEVERKUSEN


Bayer 04 hat das Maximale erreicht, wozu dieser Club imstande ist. Ganz Vidal lief der Balitsch bereits im Augusto durch die eigenen Reihen. Adler hielt seinen Castro so sauber, dass am Ende die ganze eBay-Arena laut Hyppiä Juppen konnte. Ob die Pillendreher den alten Kießling Ballack auch im kommenden Jahr Tranquilo stellen oder ihn wie ein altes Kadlec abservieren, ist zurzeit noch Völler offen.



FC BAYERN MÜNCHEN


Kraftlos, Lahm, voller Braafheid und wenig Contento Robbten die Meister zu Saisonbeginn durchs Mittelfeld. Es gab Riberyn in der Mannschaft, und das Feierbiest schaute wie ein Ottl aus dem Badstuberl. Doch dann bekamen sie den Klose aus dem Hals: Und auch wenn sie nie in Altintopform kamen und gerade die Butterweiche Abwehr oft zur leichten Buyten wurde, schafften die Bayern eine deutliche Schweinsteigerung. Als Gaal nichts mehr ging, schüttelten sie noch einen Gomez unbekannten Jonker aus dem Ärmel und setzten dem unansehnlichen Rummgenigge ein Ende. Trotzdem: Jupp wird koan Neuer Meister.



HANNOVER 96


Ya Pogatetz, Konan die Fußball spielen!“ Das konnte man sich kaum Forssellen und musste sich immer wieder mit der Hand auf die Stindl Abdelaoue. Von wegen so Lala – wie im Rausch präsentierten sich die eher Schlaudraff eingeschätzten Niedersachsen, und das insbesondere auf dem heimischen Stoppelkamp. Wer hätte nicht zu Saisonbeginn Marietta, äh, Mirko Slomka am liebsten gleich zum Hilfsdienst der Carlitos geschickt, so Ernst sah es nach dem Enke der letzten Saison aus. Doch der Trainer entwickelte sich zum Burmeister einer Euro-League-Truppe. Der Fromlowitz des Jahres!



1. FSV MAINZ 05


Fathi, Fathi, Mainz ist Spitzenreiter!“ Und obwohl diese Phase nach sieben Spieltagen endete und der Lack am Bruchweg ein paar Risse bekam, musste keiner ins Tuchel schnäuzen. Über weite Strecken der Saison lief es wie am Schürrle. Es passte einfach alles zusammen: Fuchs zu Löw, Wetklo zu Gopko, Ivanschitz zu Sliskovic. „Allagui“, sagt der Rheinhesse, jedoch ohne Grimm. Doch man fragt sich: Karhan es hier ohne Holtby noch Heller werden?



1.FC NÜRNBERG


Der Club ist dank seines landwirtschaftlichen Kombinats aus dem Mintal emporgestiegen. „Des Gündogan net gehen!“ mag mancher missmutige Franke geunkt haben. Und doch: Unter der Leitung des Schäfers im Tor vertrug sich Wolf in der Plattenhardten Abwehr sogar mit Wollscheid und Herrn Nilsson. Judt gemacht! „Aber, Okotie, was machen wir denn jetzt nur ohne Marek?“, wird schon wieder der gefühlt 27. Abstieg des Clubs vorhergesehen. Andererseits: Wer einen Schieber im Sturm hat, braucht wegen der Schiedsrichter nicht in Hecking verfallen.



1.FC KAISERSLAUTERN


Ein paar Petsos werden die Pfälzer schon in die Hand nehmen und sich Amri-ehmen reißen müssen, damit es am Ende der nächsten Saison nicht ganz Dick kommt. Denn ohne Sippel kommt die Abwehr nicht auf Trapp. Lange Zeit sah es so aus, als ob Kaiserlautern nur Amedick am Abstieg vorbeiTiffert. Erst Kurz vor Saisonende wurde der FCK nach oben durchgereicht. Eine Kirch und viele Hoffer, das hat in diesem Jahr gereicht, um den Betzenberg nicht wieder einzuebnen.



HAMBURGER SV


Der alte Trainer war eine Vehlbesetzung, und auch auf den neuen setzen die wenigsten auch nur einen Oenning. Wie die Demel und wirklich Kacar haben die Mannen des Großen Rostigen Liga-Dinos zeitweise gespielt. Am Ende waren es wieder zu wenige Punkte in der Tesche, um mal wieder in Pitroipa mitzuspielen. Na Ruud, is ja nicht so Jarolim, dann ich eben woanders hin und vergesse den Jansen Choupo-Moting. „Ich geh zurück“ singt Westermann. Aber wohin zurück soll der HSV? Böse Menschen sagen, die Hamburger blieben nur deswegen in der Liga, weil sie nicht wüssten, wie man absteigt!



SC FREIBURG


Wörtlich genommen ist der SC Freiburg eine sehr bodenständige Handwerkertruppe: Baumann, Butscher, Höfler, Schmidt und Schuster genügten, um den Breisgau dennoch in ein Rosenthal zu verwandeln. Fakt ist: Freiburg verDuttste die ganze Liga. Yano, mit einem Cissé im Sturm hat man Pamic zu befürchten. Ob der SC auch im kommenden Jahr wieder den Jäger der Großen abgibt wird oder doch wieder ein Reisinger zwischen Liga eins und zwei wird, bleibt abzuwarten.



1.FC KÖLN


Obwohl es zwischendurch ganz schön Petit aussah und die Chancen Niedrig waren, haben die Kölner am Ende doch noch ihre Ehret gerettet. Nach anfänglichem Geromel, bei dem der erste Trainer auf seinen Podolski fiel, ging es unter Schäfer Eichner ganz Jajalo, doch dann wurde die Truppe wieder Lanig, sodass es am Schluss eines Finken bedurfte, um doch noch ins Soldo zu kommen. Rensing die Kölner nicht einen Novakovic gehabt hätten, hätten sie Freis nach unten Schorchgereicht werden können. Aber vielleicht klappt‘s Salger ja im nächsten Jahr. Chihi!



TSG 1899 HOFFENHEIM


Erst drei Jahre im Oberhaus, und schon kommt Langeweile auf. Denn immer verläuft die Saison gleich: erst ein Starker Beginn und viel Hoffen, dann Beck Heim ins Niemandsland. Ba, auf die Dauer will das keiner sehen im Kriechgau. Also ex und Hopp den Trainer am Rangnick gepackt und aus der Firmino in die Ibertsberge nach Babel geschickt. Mit Pezzaiuoli lief es dann auch nicht besser, als man Vorsah. Mit dem Gulde Stanislawski soll nun alles Neupert werden. Wer Weis



VfB STUTTGART


Auch der Grosse Verein für Befreiungsschläge blieb sich treu: In der Hinrunde spielen sie Träsch und werden so durch den Cacau gezogen und auf die Schipplock genommen, dass die Ziegler in den Keller fallen. Dann Funkt es in der Rückrunde, der Degen wird ausgepackt und jeder Gentner Okazaki Niedergemeiert. „Der Bruno, der Labbadia doch nur die Ohren voll!“ hieß es Ulreich bei der Verpflichtung des neuen Trainers. Hajnal, es hat wieder hingehauen.



SV WERDER BREMEN


HaarSchaaf am Abstieg vorbei ging es in diesem Jahr auch für die Bremer. Die einst schöne Wiese im Weserstadion wurde zum Mertesacker, die Stars oft zu eigenPrödlerisch, die eigenen Fans lachten Boenisch, und an Silvestre brannte der Baum. Dass es am Ende in der Hansestadt dann doch noch Pizarro und ein paar Trinks gab und die Grün-Weißen nicht ganz auf den Hunt kamen, hatten sie auch dem alten Bargfred Torsten zu verdanken. Dennoch: Jetzt hat es sich ausgeFringst.



FC SCHALKE 04


Wahrscheinlich war es Kluge, den abgeMagathen Trainer durch einen Neuer zu ersetzen, denn sonst hätten irgendwann auch die bravsten das Raul aufgemacht, Streit gesucht, geMetzeldert und die Offiziellen durch den Draxler geschoben. Das Huntelaar auch nicht gut gehen. Der 14. Platz war dennoch Deac enttäuschend, dass die Farfans sich nur in DFB-Pokal und Champions League wie im Hoogland fühlen konnten. Matip: Auch im nächsten Jahr schreibt mal „Schale“ ohne „k“.



VfL WOLFSBURG


Wölfe und Schäfer heulten es schon von Anfang an vom Kahlenberg: McClaren ist eigentlich dort zu Hause, wo sich auch VW bewegen sollte: in der Formel Eins. Als der Brite Koo Glück hatte und wegbrauste, blieb dem Little Barski nichts anderes übrig, als sich siezen zu lassen. Die Mannschaft machte sich derweil einen faulen Lenz, las Cicero, sprühte Grafite an Häuserwände und spielte so Friedrich, dass es fast mit dem ersten Abstieg geklappt hätte. Doch dann kam der Hitzige Meistertrainer Riether zurück, sagte „Die Go!“, und alle waren Felix. Josué!



BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH


Reus aus dem Keller und Heimeroth in Sicherheit – das war die Devise des neuen Trainers, der alles so Anderson machte als sein Stranzliger Vorgänger: Er hob den Levels deutlich an. Für die Jantschke Mannschaft, die sich bis dahin so Matmour präsentiert und immer im Schachten der Tabelle gestanden hatte, Hankete er Fink für den Fall des Klassenerhalts ein Arangoment mit den Neustädter Brouwers aus. Nun sagt ganz Gladbach: Dante!



EINTRACHT FRANKFURT


Was soll man dazu sagen? Der Feninsten Hinrunde seit ca. 100 Jahren folgte der völlige Altinflop. Als der Verein im März noch auf der Skibbe stand, hieß es Daumen hoch, doch da war der Ochs bereits geKöhlert. Mit einem völlig Gekastrierten Sturm war es den Gegnern ein leichtes, den Wald um die Commerzbank Arena zu Rohden. Den noch recht Jungen Erstliga-Kittel kann man nun erst einmal nach Caio verschenken, das ist Clark. Ob die Griechen-Fraktion dabei helfen wird, aus dem AbBruchhagen wieder nach oben zu kriechen, weniger. Vehleicht wird’s ja bald wieder Heller.



FC ST. PAULI


Naki, Takyi, eins zwei drei: Während der gesamten Saison war das MillernThorandt Volz mit Zuschauern und immer ein Herber HexenKessler. Doch in der Rückrunde herrschte Ebbers auf dem Punktekonto des Krusen Clubs, und auch dem alten Pauli-Zambrano Holger fiel Stanix Asamoah ein. Also geht es nun wieder Hain in die Daube Liga zwei. Das Bolle aber an diesem Verein ist: Es gab keinerlei Schultzuweisungen. Und schon jetzt Lechnern sie wieder nach der ersten Liga – und die erste Liga nach ihnen!