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Matthias Heitmann  Klartext

Ozonloch kühlt Antarktis – holt das Haarspray raus!

Und plötzlich erscheint das Teufelszeug in einem anderen Licht. Das Ozonloch, von dem uns seit seiner Entdeckung Mitte der 80er-Jahre erklärt wird, es werde durch Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) verursacht und trage wesentlich zur Erwärmung und zum Schmelzen der Eiskappen an den Polen bei, hat offensichtlich, was den Südpol betrifft, den gegenteiligen Effekt: Ein Ende 2009 publizierter Bericht des Ausschusses für Antarktisforschung (Scientific Committee on Antarctic Research, SCAR) kommt zu dem Schluss, dass das Ozonloch den Großteil der Antarktis in den letzten 30 Jahren vor der globalen Erwärmung geschützt hat.


Der Bericht „Antarctic Climate Change and the Environment“ stellt den Autoren zufolge den ersten umfassenden Bericht über den Stand des Klimas in der Antarktis und seine Beziehung zum globalen Klimasystem dar. Beteiligt an dem Bericht waren u.a. Forscher vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI). Der Grund für die Kühlung der Antarktis liegt nach Angaben des AWI in einer verstärkten Luftmassenströmung um die Antarktis herum, die die treibhausgasbedingte Erwärmung mehr als kompensiere. Und schon erscheint ein neues Bedrohungsszenario am geistigen Horizont der Klima-Paniker: Denn Forscher rechnen damit, dass sich das Ozonloch in ca. 60 Jahren deutlich verkleinern werde. Dies könne zu einer „Umkehr des Abkühlungstrends“ führen.


Was können wir nur dagegen tun? Ein logischer Schluss wäre es, das Ozonloch zu retten, sprich: die FCKW aus dem Giftschrank zu holen und verstärkt in die Luft zu befördern. Vielleicht ließe sich so der Südpol vor dem Horrorszenario schützen, das der Nordpol vor knapp 54 Millionen Jahren bereits über sich ergehen lassen musste: das so naturzerstörende Ansteigen der Temperaturen auf bis zu 27 °C und die grauenerregende Besiedlung mit Palmen. Die Kosmetikindustrie scharrt bereits mit den Hufen …